Tiroler Tennisverband
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ITF Monastir: Koller erobert ersten internationalen Damentitel

Die Gewinnerin der win2day ÖTV-Staatsmeisterschaften prolongiert damit ihren aktuellen Aufschwung.
Verfasst von: Manuel Wachta, 05.08.2024
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Arabella Koller hat allen Grund zu strahlen.

Erst Mitte April hatte Arabella Koller bei einem ITF-W15-Hardcourtturnier in Monastir ihr erstes internationales Damenfinale erreicht, dieses damals aber verloren. Nicht mal vier Monate später hat es für die 23-Jährige nun am gleichen Ort im zweiten Anlauf mit dem Premierentitel geklappt. Die Salzburgerin (WTA 894) hat am Sonntag mit lediglich einem Satzverlust im gesamten Turnierverlauf eine weitere ITF-W15-Hartplatzveranstaltung in der tunesischen Hafenstadt für sich entschieden. Vier Wochen davor war der Schützling der European Tennis Base in Salzburg-Rif zum zweiten Mal nach 2017 in Oberpullendorf Österreichische Staatsmeisterin geworden. Mit dem jetzigen, 15 WTA-Zähler bringenden Triumph wird sie ihr bisheriges Career High in der Weltrangliste von Position 873 am 22. April 2024 stark verbessern und sich voraussichtlich auf einen Platz um 750 schieben.

In Monastir spielte Koller ihr – trotz einer Erstrundenniederlage in der Vorwoche – hohes Selbstvertrauen von Anfang an aus. Sie musste nur den ersten Satz in der ersten Runde abgeben, setzte sich jedoch gegen die erst 17-jährige Deutsche Sophia Ksandinov (WTA 1209), im Juli Siegerin des ITF-J60-Jugendevents im oberösterreichischen Weißkirchen an der Traun, letztlich noch klar mit 4:6, 6:2, 6:2 durch. Dem folgte ein 6:1, 7:5 gegen die Tschechin Vendula Valdmannova (WTA 1044) und ein bemerkenswert deutliches 6:3, 6:2 über die auf drei gereihte Japanerin Hiromi Abe (WTA 609). Hier machte Koller aber nicht Halt: Die Nummer acht der Setzliste ließ in der Vorschlussrunde auch das zweitgelistete US-Girl Jenna DeFalco (WTA 611) mit 6:2, 6:4 aussteigen. Und auch die Nummer sechs in der Setzliste wurde ihrer Abschussliste hinzugefügt: Mit einem 6:4, 6:4 im Endspiel über die Französin Marie Villet (WTA 783) glückte Koller der krönende Abschluss.

„Harte Arbeit zahlt sich aus“, freute sich Koller auf ihrer offiziellen Instagram-Fanseite. „Dieser (Titel; Anmerkung) bedeutet mir die Welt! Danke an diejenigen, die in guten und schlechten Zeiten immer an meiner Seite geblieben sind. Bereit für mehr!“ In der neuen Woche bietet sich für sie bei einem weiteren 15.000-US-Dollar-Turnier in Monastir auch gleich die nächste Chance auf fette Beute.

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