TE Bad Waltersdorf: Jelinek holt mit Finalsieg gegen Freitag das Double

Bad Waltersdorf bleibt für Marcel Jelinek bei internationalen Jugendturnieren weiter ein guter Boden. Nach seinen Doppelerfolgen im Vorjahr sowohl outdoor als auch indoor hat der 13-Jährige beim vorwöchigen Tennis-Europe-U14-Teppichturnier der Kategorie 3 im Sportaktivpark Bad Waltersdorf gar das Double gefeiert – und zwar in beiden Bewerben ohne einen Satzverlust. Beim Einzelendspiel bezwang der ungesetzte Niederösterreicher den sechstgereihten Lokalmatador Moritz Freitag mit 6:3, 6:4 und holte dadurch seinen zweiten Tennis-Europe-Titel nach Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) 2022. Und auch im Doppel kam es zu einem rein rot-weiß-roten Finalduell, das Jelinek und Kian Kren gegen Jannik Rochus El Filali und Sebastian Pock mit 6:1, 7:5 für sich entschieden. Für Jelinek war es der dritte Tennis-Europe-Doppeltriumph nach den zwei Coups in Bad Waltersdorf 2023, für den Wiener Kren schon der sechste.

Die ÖTV-Jugend zeigte beim Heimspiel in der Oststeiermark bei den Burschen jedenfalls kräftig auf, auch abseits der durch die Bank österreichischen Endspielbegegnungen. So etwa eliminierte Jelinek bereits auf dem Weg ins Finale die Nummern vier, acht und eins (Kren) der Setzliste und ließ sich schließlich von der Nummer sechs Freitag ebenso nicht aufhalten. Der Steirer Freitag, der im Einzel und Doppel 2024 insgesamt bei drei Tennis-Europe-Titeln hält, hatte im Viertelfinale ÖTV-Ass Jakob Mittermayr sowie im Semifinale den fünftgesetzten Österreicher-Schreck Luka Kostic (Serbien) besiegt – den Bezwinger von Qualifikant Misha Rees und Pock. Mittermayr wiederum hatte sogleich in Runde eins fürs Aus des zweitgereihten Leo Distler (Deutschland) gesorgt. Bei den Mädchen lief die Veranstaltung aus rot-weiß-roter Perspektive hingegen deutlich weniger erfolgreich: Im Einzel hatte einzig Leonie Schauer das Achtelfinale erreicht und da in drei Sätzen gegen die toppositionierte Slowenin Sara Kovacevic verloren. Im Doppel schieden Filippa Gosch / Yara Ortner und Julia Ehrenberger / Mia Neumüller jeweils im Viertelfinale aus.